Emotionale Bindung zum Auto steigt

Auto fährt auf einer Straße im Wald

FOTO: ©Image by pvproductions on Freepik

Die ÖsterreicherInnen lieben ihr Auto mehr denn je. Für satte 84 Prozent ist der eigene fahrbare Untersatz emotional wichtig.

Die Fahrt von Susan Sarandon und Geena Davis in ihrem 66er Thunderbird im Roadmovie “Thelma & Louise” verkörperte 1991 die große Freiheit. Mehr als dreißig Jahre später steigt die emotionale Bedeutung des Autos bei den ÖsterreicherInnen. Für die große Mehrheit von über 80 Prozent ist das Auto wichtig oder sehr wichtig. Das zeigt die Integral-Umfrage für AutoScout24 unter 500 österreichischen AutofahrerInnen. „Wir stehen vor der großen Herausforderung, die persönliche Mobilität und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Alternative Antriebssystems sind dabei ein wichtiger Baustein. Aber unsere Umfrage zeigt auch, dass nicht nur zwei Drittel der ÖsterreicherInnen im Alltag auf das Auto angewiesen sind, sondern dass es für viele darüber hinaus auch eine große emotionale Bedeutung hat“, so Nikolaus Menches, Country-Manager von AutoScout24 in Österreich.

Bedeutung nimmt kontinuierlich zu

Das eigene Auto bleibt für die ÖsterreicherInnen nicht nur wichtig, die Bedeutung hat sich über die Jahre sogar verstärkt. 2020 haben 48 Prozent der Befragten angegeben, dass ihnen das eigene Gefährt sehr wichtig ist. 2024 sagen satte 56 Prozent „Das Auto ist mir sehr wichtig“. Dabei trifft das auf Frauen mit 58 Prozent stärker zu als auf Männer mit 55 Prozent. In der Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen hat sich die starke Bindung sogar von satte 13 Prozent erhöht. Am wichtigsten ist der eigene fahrbare Untersatz jedoch den 30- bis 50-Jährigen: hier lieben 64 Prozent ihr Auto. Mit dem Älterwerden, nimmt die Bindung zum Fahrzeug ab. In der Gruppe 50-Plus ist das Auto nur mehr für 49 Prozent sehr wichtig.

Oberösterreich und Salzburg mit stärkster Zustimmung

In der Bundesländer-Betrachtung stechen Oberösterreich und Salzburg mit einer hohen Bedeutung von je 68 Prozent hervor, gefolgt von Niederösterreich und dem Burgenland. Eher nicht wichtig ist es hingegen den WienerInnen. Personen, die mit dem Auto pendeln, bewerten zu zwei Drittel die Wertigkeit ihres Automobils mit sehr hoch, ebenso wie alle, die mehr als 20.000 Kilometer pro Jahr fahren. Mit Kindern im Haushalt wird das Fahrzeug ebenfalls deutlich stärker geschätzt.

Anbindung an Öffis beeinflusst Bedeutung des Autos

Die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr beeinflusst zum Teil auch die Liebe zum Auto. Aber auch bei sehr guter öffentlicher Verkehrsinfrastruktur gibt jede/r zweite Befragte eine sehr hohe emotionale Bindung zum eigenen Gefährt an, bei schlechter oder nicht vorhandener Anbindung an die Öffis bestätigen diese Aussage 64 Prozent. (©AutoScout24)

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