Gefährlicher Frühjahrsputz

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Schmutzige Fenster, staubige Möbel und ergraute Gardinen verleiten demnächst wieder zahlreiche Menschen zum Frühjahrsputz. Allerdings ist die Gefahr nicht zu unterschätzen. Allein im März und April müssen 62 Verletzte nach Reinigungsarbeiten im Haushalt ins Spital.

Reinigungsarbeiten im Frühling sind nicht nur mühsam, sondern auch gefährlich. Pro Jahr verletzen sich rund 3.800 Personen in den ersten beiden Frühlingsmonaten bei Reinigungsarbeiten im Haushalt so schwer, dass sie ambulant oder stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. Im Laufe des Gesamtjahres verletzen sich sogar im Schnitt mehr als 25.000 Personen, wie die Daten vom Kuratorium für Verkehrssicherheit zeigen. „Häufigste Unfallursachen sind Ablenkung, Hektik und Unachtsamkeit. Daher sollte man für den Frühjahrsputz ausreichend Zeit einplanen und zwischendurch auch immer wieder Pausen einlegen“, so Johanna Trauner-Karner, Leiterin des Bereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV.

Der Großteil der Verletzungen bei Reinigungsarbeiten im Haushalt wird durch Stürze hervorgerufen, davon die meisten durch Stolpern über Teppiche, Kabel oder andere Gegenstände. Besonders folgenschwer können Treppenstürze oder Stürze aus der Höhe, wie beispielsweise von Leitern oder Sesseln, ausfallen.

Mehr verletzte Frauen als Männer

Sehr aufschlussreich ist auch die Verletzungsstatistik getrennt nach Geschlechtern. Dreimal so viele Verletzte sind weiblich (75 Prozent). Dies heißt allerdings nicht, dass Männer geschickter sind, sondern dass der Haushaltsputz vermutlich nach wie vor sehr viel häufiger von Frauen verrichtet wird. Entsprechend höher ist auch die Wahrscheinlichkeit für Frauen, bei Reinigungstätigkeiten im Haushalt zu verunfallen.

Tipps für mehr Sicherheit

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