Das oberösterreichische Biotech-Unternehmen Multikraft setzt auf erneuerbare Energie. Eine über 2.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage versorgt den Firmenstandort in Pichl bei Wels mit nachhaltigem Strom. Bisher konnte der Familienbetrieb damit über 42,6 Tonnen CO2 und knapp 12.000 Euro Stromkosten einsparen.
Multikraft steht seit seiner Gründung vor 45 Jahren für Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Im Fokus stehen ökologische Lösungsansätze und Alternativen, die die durch Umwelteinflüsse entstandenen Störungen des Ökosystems ausgleichen und damit die Wasser-, Luft,- und Bodenqualität verbessern. Unter dieser Prämisse setzt das Biotech-Unternehmen aus Pichl nicht nur bei seinem umfangreichen Produktportfolio auf Nachhaltigkeit, sondern auch bei seinem Werk, dass sich stets auf dem neuesten Stand befindet. Folglich ergänzen seit Juni 2022 auf über 2.000 Quadratmeter insgesamt 520 Photovoltaikmodule mit einer Einzelabmessung von 178 x 105 Zentimeter und einer Gesamtleistung von 200 Kilowatt peak (kWp) den Standort. Bisher konnte Multikraft damit 42,6 Tonnen CO2sparen. „Die Anlage läuft erst seit ein paar Monaten, der Erfolg lässt sich aber schon jetzt sehen. Wir haben nicht nur grünen Strom gewinnen, sondern auch unseren Energieverbrauch deutlich reduzieren können. Unsere eingesparten CO2-Emissionen entsprechen ungefähr 1.272 gepflanzten Bäumen“, erklärt Lukas Hader, Geschäftsführer von Multikraft.
Aktiv gegen die Umwelt- und Energiekrise
„Die aktuell anhaltenden Krisen, sei es die Corona-Pandemie, die Energiekrise, Klimanotstand oder die Inflation zeigen, dass auf allen Ebenen ein Umdenken stattfinden muss. Nachhaltige Maßnahmen und Strategien sind nun gefragt und – für mich – der Schlüssel für die Zukunft“, so Hader und ergänzt: „Die Photovoltaikanlage war nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität, unser Ziel war es auch eine Strom Autarkie von 50 Prozent ohne Stromspeicher zu erreichen. Und das haben wir erfolgreich geschafft. Wir erzeugen nun 55 Prozent unseres Stroms mit der Anlage. Zudem speisen wir 61 Prozent der Gesamtproduktion ins allgemeine Netz ein.“