Österreichs liebste Beifahrer

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Für eine angenehme Autofahrt ist vieles wichtig: flüssiger Verkehr, ein vollgetanktes Auto, gute Musik und der/die passende BeifahrerIn. Gerade letzteres kann Fluch oder Segen für eine Autofahrt sein. 

Über wen sich die ÖsterreicherInnen deshalb am meisten auf ihrem Beifahrersitz freuen, zeigt eine aktuelle Umfrage. Auch wenn Fahrstile viel Potenzial für Meinungsverschiedenheiten liefern (können), ist der oder die PartnerIn für mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Befragten WunschbeifahrerIn Nummer eins. Männer freuen sich im Vergleich mehr darüber, den rechten Platz mit der Partnerin zu besetzen (63 Prozent), als Frauen sich über den Partner als Beifahrer freuen (53 Prozent). Auch die Gesellschaft des besten Freundes bzw. der besten Freundin kann beim Fahren Freude bereiten. Am stärksten vertreten ist dieses Empfinden in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen (42 Prozent). Mit dem Alter dreht sich das. Unter den über 50-Jährigen gibt nur noch ein Viertel FreundInnen als Wunschbeigleitung im Auto an.

Drei von zehn Personen präferieren die Sprösslinge auf dem Beifahrersitz. Frauen (33 Prozent) sind dem Nachwuchs mehr zugetan als Männer (25 Prozent). Auch das Alter hat Einfluss auf die Eltern-Kind-Beziehung im Auto: Ab 40 geben Eltern ihre Sprösslinge als WunschbeifahrerIn häufiger an (40 Prozent). Umgekehrt zeigt sich ein anderes Bild. Während die eigene Mutter noch von knapp einem Fünftel (17 Prozent) als Wunschbeifahrerin angegeben wird, sind Väter mit acht Prozent nicht mehr so gerne gesehen. Auch zeigt sich ein umgekehrtes Altersgefälle: Mit steigendem Alter der Kinder sinkt die Beliebtheit der Elternteile auf dem Beifahrersitz.

Am wenigsten Wunsch verspüren AutofahrerInnen danach, den Schwiegervater, die Schwiegermutter oder ChefIn mitzunehmen. Auch ArbeitskollegInnen werden nur von etwa sechs Prozent gerne mitgenommen. Beliebter ist da noch das Haustier, das eine/r von 10 Personen als Begleitung angibt. Schließlich gibt es noch die Genügsamen oder auch jene, welche einfach Konflikten aus dem Weg gehen, immerhin sind das rund neun Prozent der Befragten. Ihnen ist egal, wer daneben sitzt, Hauptsache sie dürfen selbst fahren. Und jede/r Achte zählt zu den einsamen Wölfen des Straßenverkehrs, verzichtet lieber ganz auf eine/n Beifahrer/in und fährt im Idealfall alleine, bestätigt eine Umfrage unter 515 Befragten. (autoscout24.at)

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