Salomon Wintersports gibt neue Nachhaltigkeitsziele bekannt

Salomon, die Outdoor-Sportmarke, die seit 1947 in den französischen Alpen Skiausrüstung produziert, hat die Umsetzung eines neuen, nachhaltigeren Designkonzepts für sein gesamtes Wintersportsortiment bekannt gegeben. Diese verantwortungsvollere Herangehensweise an die Herstellung von Wintersportausrüstung – einschließlich aller Hartwarenprodukte wie Ski, Skischuhe, Skibrillen und Helme – ist ein weiterer Schritt zur Verringerung der Umweltbelastung, wozu sich das Unternehmen verpflichtet hat: Bis 2030 will Salomon seine gesamten Kohlenstoffemissionen um 30 Prozent reduzieren und 100 Prozent seiner Produkte nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft herstellen.

Salomon entwickelt Nachhaltigkeitsstrategie

In dem Bewusstsein, dass die Zukunft des alpinen und nordischen Skisports sowie des Snowboardens direkt vom Klimawandel abhängig ist, bestätigt Salomon heute, dass Nachhaltigkeit ein wesentlicher Aspekt bei der zukünftigen Herstellung von Wintersportprodukten sein wird. Mit der Absicht, über den eigenen Betrieb hinaus die gesamte Lieferkette zu beeinflussen, hat Salomon Winter Sports einen umfassenden Plan für nachhaltigeres Wirtschaften aufgestellt. Dieser beinhaltet die Einführung einer Reihe von fortschrittlichen und äußerst nachhaltigen Wintersportprodukten und die Definition einer Liste von „Nachhaltigkeits-Basics“, die alle Wintersportprodukte bis 2025 erfüllen müssen.

Salomon Winter Sports hat bereits eine Reihe von Nachhaltigkeitsmaßnahmen im gesamten Unternehmen umgesetzt, indem Verpackungen reduziert, die Haltbarkeit und Reparierbarkeit von Produkten verbessert, bedenkliche Chemikalien und Materialien eliminiert und die Verwendung von nachhaltigeren Materialien eingeführt wurden..

„Als weltweiter Marktführer für Wintersportartikel fühlen wir uns verpflichtet, ein Beispiel zu setzen, wie dieses Geschäft nachhaltiger betrieben werden kann“, so Xavier LeGuen, Vizepräsident für Winter Sports bei Salomon. „Die Zukunft der Sportarten, die wir lieben, hängt von der Gesundheit unseres Planeten ab. Dies ist die Gelegenheit für uns, unseren Teil dazu beizutragen und ein Zeichen zu setzen, indem wir unsere Nachhaltigkeitsstrategien mit anderen teilen. Wir erwarten, dass die gesamte Wintersportbranche in Zukunft zusammenarbeitet, um die Bemühungen in diesem Bereich voranzutreiben und einen positiven Einfluss auf den Klimawandel zu nehmen, der uns alle bedroht.“

Nachhaltige Produktion als Herausforderung

Die hochtechnische Natur von Wintersportgeräten lässt wenig Spielraum für Designvariabilität, die nötig ist, um Platz für die Implementierung nachhaltiger Elemente zu schaffen. Die Beschaffenheit von Produkten wie Ski, die aus Metallen, Glas-/Kohlefasern und Holz bestehen, macht eine nachhaltige Herstellung zu einer echten Herausforderung für die R&D-Experten. Dennoch hat sich die Wintersportabteilung von Salomon vorgenommen, in den kommenden Jahren einen neuen, nachhaltigeren Kurs einzuschlagen, der sich an den Zielen orientiert, die in den 2019 vorgestellten allgemeinen Nachhaltigkeitsverpflichtungen des Unternehmens festgelegt wurden.

Neuer S/Max eSkin Langlaufski mit Kern aus Recycelten Plastikflaschen

Diesen Monat stellt Salomon den neuen S/MAX eSkin vor: Den ersten Ski des Unternehmens, der nach nachhaltigen Gesichtspunkten konstruiert wurde. Für die Kernkonstruktion werden recycelte Plastikflaschen verwendet. Der neue Kern heißt S-CORE 45. Das S steht für „sustainable“, die 45 für den prozentualen Anteil des Kerngewichts, der aus recycelten Plastikflaschen besteht. Das recycelte PET wird in eine Densolite-Form eingefügt und verleiht somit dem S-Core 45 die perfekte Mischung aus Leichtigkeit und Haltbarkeit.

Die umweltfreundliche Herstellung beeinträchtigt jedoch nicht die Ski-Performance: Der neue S/MAX eSkin bietet alles, um Bestzeiten zu laufen. Er hat das gleiche Dickenprofil und den gleichen Sidecut wie Salomons Weltcup-Rennski, der S/LAB Carbon Classic, um Abstoß, Gleitphase und Beschleunigung zu maximieren. Der S/MAX eSkin wird ab Herbst 2021 im Handel erhältlich sein.

„Der S/MAX eSKIN Ski ist das Ergebnis einer dreijährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die darauf abzielt, die beste Kombination aus der Reduzierung des Rohstoffverbrauchs, der Beibehaltung unserer hohen Haltbarkeitsstandards und der Leistung, die Langläufer von uns erwarten, zu erreichen – und all das zu einem wettbewerbsfähigen Preis,“ erklärt Aloïs Vacelet, Salomons Product Line Manager für Salomon Nordic Ski. „Wir möchten den Sport gleichzeitig auch für mehr Menschen zugänglich machen, und mit der eSkin-Technologie braucht man kein Wachs mehr. Es geht um wachslosen Grip und sanftes Gleiten. Außerdem können LangläuferInnen mit der SHIFT-IN-Bindung die Leistung des Skis an die Schneebedingungen, das Streckenprofil oder die körperliche Verfassung am jeweiligen Tag anpassen. Dafür müssen sie nicht einmal den Ski abschnallen.“

Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die Salomon Winter Sports bereits umsetzt

Neben der Entwicklung von Vorzeigeprodukten mit nachhaltigem Design haben die unterschiedlichen Kategorien innerhalb Salomons Wintersportabteilung bereits daran gearbeitet, „Nachhaltigkeits- Basics“ zu integrieren, die einen signifikanten Einfluss auf die Umwelt haben:

  • VERPACKUNG: Alle Kartonverpackungen für Alpinski- und Langlaufschuhe, Snowboardboots, Bindungen, Helme und Brillen sind zu 100 Prozent FSC-zertifiziert; alle Einwegkunststoffe bei der Verpackung von Snowboardboots wurden abgeschafft; Plastikfolien um Skistöcke wurden durch einen kleinen Plastikclip ersetzt, wodurch mehr als 5,4 Tonnen Plastik pro Jahr (12,6 Tonnen CO2) eingespart werden; die Goggle- Verpackung mit Plastikfenster wurde durch einen FSC-zertifizierten Vollkarton ersetzt, so dass kein Klebstoff mehr benötigt wird; seit Einweg-Polybeutel bei der Verpackung von Snowboardbindungen abgeschafft wurden, wurden 1 Million Beutel eingespart.
  • HALTBARKEIT UND REPARATURFÄHIGKEIT: 100 Prozent der Snowboardbindungen sind reparierbar. Die Baseplates haben jetzt eine lebenslange Garantie, was den Konsumenten ermutigen soll, sie wiederzuverwenden, statt wegzuwerfen.
  • ELIMINIERUNG VON CHEMIKALIEN UND BEDENKLICHEN ROHSTOFFEN:100 Prozent aller Salomon Snowboardboots sind PFC/PVC-frei; für Snowboards werden jetzt Kork- anstelle von Gummi-Rails verwendet; das gesamte Sortiment an Langlaufschuhen wird bis Herbst/Winter 2023 PFC/PVC-frei sein; Alpinskischuhe werden bis Herbst/Winter 2025 PFC/PVC-frei sein.
  • VERWENDUNG VON NACHHALTIGEREN MATERIALIEN: Für alle Felle für Tourenski, Langlaufski und Splitboards wird nun Mohair aus nachhaltiger und tierversuchsfreier Produktion verwendet; für die Konstruktion der Snowboard-Kerne werden mehr Bio- Materialien eingesetzt; bei allen schwarz gefärbten Alpinbindungen werden 10 Prozent des Produkts aus recycelten Materialien hergestellt.

©Salomon/Dom Daher

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