Zielgruppe Jugendliche: Studierende der Sozialen Arbeit bieten Hilfe in Sachen psychische Gesundheit
Unsere Gesellschaft ist im permanenten Krisenmodus – egal ob wegen Klima, Corona, Wirtschaft, Kriegen oder Energie. Aufwachsen und Erwachsenwerden ist da mitunter ein hartes Stück Brot. 17 Studierende des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit an der FH Oberösterreich in Linz haben im Rahmen ihres Projektes „Weil´s wichtig is, wie´s da geht!“ unter der Leitung ihrer Lehrenden Helene Kletzl eine Website mit umfassender Hilfestellung ins Leben gerufen.
Unter emotehealth.wordpress.com wird auf verschiedene belastende Emotionen wie Wut, Trauer, Einsamkeit oder Angst eingegangen. Alle Formen von Emotion werden erklärt und auch dargestellt, wie diese sich praktisch äußern können.
In der Folge liefert die Website Tipps, die von Betroffenen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit selbst angewandt werden können. Darüber hinaus gibt es eine Sammlung von Kontaktadressen zu Beratungsstellen und Hilfsangeboten.
Medizin für die Seele?
„Noch heute werden psychische Probleme tabuisiert und sind häufig mit Scham behaftet“, merkt Studentin und Teammitglied Ricarda Rottner an. „Wenn wir körperliche Beschwerden haben, gehen wir zum Arzt. Doch was können wir tun, wenn es unserer Seele nicht gut geht?“ so Rottner weiter.
Häufig hätten Menschen mit Gefühlen wie Trauer oder auch Einsamkeit zu kämpfen und wüssten oft nicht, wie sie diese Emotionen benennen sollen.
Die Studierenden hoffen darauf, vielen Jugendlichen konkret helfen, aber auch verstärkt öffentliche Aufmerksamkeit auf ihr Thema lenken zu können.