Es weihnachtet sehr

20 Funny Facts zur Weihnachtszeit in Österreich

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Weihnachten steht vor der Tür und damit alte Bräuche, liebgewonnene Rituale und neue Traditionen, denen die Österreicherinnen und Österreicher in den Tagen rund um Heiligabend frönen. Eine aktuelle Umfrage des Online Research Instituts Marketagent unter 900 heimischen Befragten, die Weihnachten feiern, wirft nun einen Rundum-Blick auf das Christfest und präsentiert 20 Daten und Fakten, die Sie schon immer über das wundersame Verhalten der Österreicher*innen zur Weihnachtszeit wissen wollten. 

Fact Box

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Schneeflöckchen, Weißröckchen

Weiße Weihnachten sind ein Wunsch, der in vielen Regionen des Landes schon seit Jahren unerfüllt bleibt. Eine Auswertung der ZAMG zeigt, dass die weihnachtliche Schneedecke mittlerweile in fast allen österreichischen Landeshauptstädten die Ausnahme ist. Dennoch verliert der Großteil der Befragten der Marketagent-Weihnachtsumfrage nicht die Hoffnung auf Schnee an Heiligabend: 70% glauben fest daran, dass es einmal wieder flächendeckende weiße Weihnachten in der Alpenrepublik geben wird. 

Auch wenn der Wunsch nach Schnee groß ist, kann sich fast die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher auch ein Weihnachtsfest in der Sonne vorstellen. Für 47% ist es denkbar, die winterliche Kälte über die Feiertage hinter sich zu lassen und Heiligabend im Warmen zu feiern. 

O Tannenbaum

Noch wichtiger als der Schnee ist zu Weihnachten aber der Christbaum. Während traditionellerweise Tannen oder Fichten in den heimischen Haushalten Einzug halten, sind künstliche Bäume immer mehr auf dem Vormarsch. Bereits 45% der Österreicher*innen können sich vorstellen, Weihnachten mit einem künstlichen Christbaum zu feiern. Auch bei der Beleuchtung befindet sich die Tradition auf dem Rückzug. Statt echtem Kerzenschein leuchten mittlerweile mehrheitlich elektrische Lichterketten und Co. an heimischen Christbäumen (64%). 

Früher war mehr Lametta? Nicht unbedingt, schließlich feiert die „Discofrise“ für den Tannenbaum in den letzten Jahren ein Revival. Fast jede*r fünfte Österreicher*in kann der Lametta-Renaissance durchaus etwas abgewinnen und empfindet die Metallfäden als Muss am Baum (19%). Für 23% sind die flirrenden Streifchen hingegen ein absolutes No-Go. Ihre Fähigkeiten beim Schmücken des Christbaums schätzen die Österreicherinnen und Österreicher übrigens als durchaus beachtlich ein. Mehr als drei Viertel schreiben sich selbst (eher) großes Talent beim „Aufputzen“ des Baumes zu (77%).

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Morgen Kinder wird’s was geben

Egal ob Lametta oder nicht, für viele wird die Tanne erst dann zum Christbaum, wenn darunter Geschenke liegen. Die Mehrheit der heimischen Befragten hat dabei das Gefühl, selbst sehr oder eher leicht zu beschenken zu sein (59%). Um auf Nummer sicher zu gehen, dass auch wirklich die richtigen Gaben unterm Baum warten, wird sich fast jede*r Dritte dieses Jahr zu Weihnachten selbst beschenken (30%). 

Wenn ein Präsent mal nicht den eigenen Wünschen entspricht, lassen die Österreicherinnen und Österreicher aber nicht etwa den inneren Grinch heraus, sondern machen gute Miene zum bösen Spiel und täuschen Freude vor (44%). Vielleicht auch weil das, was nicht gefällt, einfach im nächsten Jahr „recycelt“ wird. Schließlich geben 2 von 5 Umfrageteilnehmer*innen zu, schon einmal ein erhaltenes Geschenk weiter verschenkt zu haben. 

Apropos Recycling: Fast jede*r zweite Österreicher*in hebt das Geschenkpapier der Weihnachtsgaben auf, um es im nächsten Jahr wieder zu verwenden (46%). Eine Sparmaßnahme, die vor allem bei den 50+-Jährigen beliebt ist. 

Stille Nacht, heilige Nacht

„Adventkalender, Christbaum, Lieder, Geschenke – kaum ein anderes Fest wartet mit so vielen Traditionen auf wie Weihnachten. Ein beträchtlicher Teil der heimischen Befragten hält auch noch die christlichen Wurzeln des Weihnachtsfestes hoch und betet an Heiligabend (39%)“, erläutert Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent. Auch der Gesang unterm Christbaum darf für viele nicht fehlen. Und das, obwohl die Qualität des Geträllers der eigenen Familie im Schnitt nur mit einer gutgemeinten Schulnote 3 bewertet wird. 

Ein relativ neuer Trend, der hierzulande immer beliebter wird, ist der Ugly Christmas Sweater, also ein Pullover mit einem bewusst auffälligen und kitschigen Weihnachtsmotiv. 17% der befragten Österreicher*innen zeigen bereits Mut zur Hässlichkeit und tragen ein entsprechendes Exemplar zur Weihnachtszeit. 

Alle Jahre wieder

Eigentlich soll es zu Weihnachten ja harmonisch und gemütlich sein, und doch brechen häufig gerade zu den Feiertagen alte Konflikte wieder auf. Die vorliegenden Umfrageergebnisse geben aber Grund zur Hoffnung, dass es im Gros der österreichischen Haushalte an Weihnachten besinnlich und friedlich zugeht. Im Schnitt wird die Chance auf Streit an Heiligabend auf lediglich 13% eingeschätzt. 

Um Konflikten und Streitereien von vornherein aus dem Weg zu gehen, mag die eine oder andere Feierlichkeit gemieden werden. Wer keine echte Entschuldigung hat, greift dann vielleicht zur Notlüge. 4 von 10 Befragten geben zu, dass sie schon einmal eine Ausrede erfunden haben, um nicht an einer Weihnachtsfeier teilnehmen zu müssen. 

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Fett wia Christkindl

Glühwein, Sekt, Eierlikör, Bowle – die Liste der weihnachtlichen Getränkeklassiker ist lang und hochprozentig. Da kann es schon mal passieren, dass etwas zu tief ins Glas geschaut wird. Fast jede*r dritte Umfrageteilnehmer*in gesteht, dass er bzw. sie an Heiligabend bereits einmal so richtig betrunken war (31%). Getschechert und gefeiert wird an Weihnachten aber vornehmlich zuhause. Nur jede*r Neunte kann sich vorstellen, nach der Bescherung noch auszugehen und in einem Club oder Lokal Party zu machen (11%). 

Wenn zum Alkohol dann auch noch die Kekse, der Braten und all die anderen traditionellen Leckereien kommen, kann der Gang zur Waage im neuen Jahr zur Herausforderung werden. Da Weihnachten eine Zeit des Genusses und nicht des Verzichts ist, rechnen die Österreicherinnen und Österreicher im Schnitt mit einer Gewichtszunahme von 981 Gramm. Damit wird es wohl auch 2024 beim traditionellen Neujahrsvorsatz, endlich mehr Sport zu machen, bleiben. 

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