Zum heutigen Welttag des Buches haben wir in der Redaktion unsere aktuellen Lieblingsbücher für euch zusammengestellt. Feiert mit uns die Magie der Worte und findet vielleicht euer nächstes Leseabenteuer.
Am 23. April ist es wieder soweit: Der Welttag des Buches lädt weltweit dazu ein, die Freude am Lesen und die Vielfalt der Literatur zu zelebrieren. Dieser besondere Tag wurde 1995 von der UNESCO ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Büchern und das Lesen zu fördern.
Anlässlich dieses literarischen Feiertags hat unser Redaktionsteam seine persönlichen aktuellen Lieblingsbücher zusammengestellt– lasst euch von unseren Empfehlungen inspirieren und entdeckt vielleicht euer nächstes Lieblingsbuch.
Emotional Load
Von Susanne Mierau
Julius Beltz GmbH & Co. KG Verlag
ISBN: 978-3-407-86833-6
Mütter sind heute emotional extrem gefordert. Während eine Krise der nächsten folgt, versuchen sie, die Gefühle ihrer Kinder zu verstehen und zu regulieren – obwohl viele dies in der eigenen Kindheit nicht lernen durften. Sie moderieren Großelternkonflikte, sorgen für Harmonie in der Partnerschaft und das gute Klima bei der Arbeit.
Susanne Mierau, Expertin für bedürfnisorientiertes Familienleben, zeigt Wege, wie Mütter emotionalen Ballast abwerfen, umverteilen und einen gefühlsmäßig gesünderen Familienalltag leben können. Für mehr Leichtigkeit und Freude statt emotionaler Überlastung.
Wir Superheldinnen
Von Dr. Med. Dorothee Biener
Penguin Verlag
ISBN: 978-3-328-11234-1
Leicht verständliche, gut gelaunte und wissenschaftlich fundierte Aufklärung über das Wunderwerk des weiblichen Körpers, die ein positives Körpergefühl versprüht – von Gynäkologin und Biologin Dr. Dorothee Biener. Sie verrät, was Frauen schon immer über ihren Körper wissen wollten: Sie berichtet, was es Spannendes und Überraschendes zu entdecken gibt, entzaubert hartnäckige Mythen und zeigt, warum es so wichtig ist, sich selbst kennen- und lieben zu lernen – denn der Körper jeder Frau ist ein wahres Wunderwerk!
Ich weiß es doch auch nicht
Von Mareice Kaiser
Penguin Verlag
ISBN: 978-3-328-60373-3
Mareice Kaiser ist die schlechteste Entscheidungsperson der Welt und gerade deshalb die beste Ratgeberin. Pointiert erzählt sie von ihrem eigenen Stolpern und Aufstehen und manchmal auch vom Liegenbleiben. Denn sie liebt Liegen! Einige Fragen beantworten sich so schon von selbst. Alle anderen beantwortet Mareice Kaiser in »Ich weiß es doch auch nicht«. Diese neue Unsicherheit tut gut und ist besser als jeder TikTok-Lifecoach. Es geht um den Pickel auf der Nase vor dem großen Date und um den richtigen Zeitpunkt für eine Kündigung. Natürlich um Feminismus. Aber auch darum, wie man weiterlebt, wenn die tollste Person einfach stirbt. Komplettiert wird dieser lebenskluge und humorvolle Blick auf unsere Verletzlichkeiten von den einzigartigen Illustrationen von Slinga. Ein Buch wie eine gute Freundin.
Wovon wir leben
Von Birgit Birnbacher
Zsolnay Verlag
ISBN: 978-3-442-77458-6
Ein einziger Fehler katapultiert Julia aus ihrem Job als Krankenschwester zurück in ihr altes Leben im Dorf. Dort scheint alles noch schlimmer: Die Fabrik, in der das halbe Dorf gearbeitet hat, existiert nicht mehr. Der Vater ist in einem bedenklichen Zustand, die Mutter hat ihn und den kranken Bruder nach Jahren des Aufopferns zurückgelassen und einen Neuanfang gewagt. Als Julia Oskar kennenlernt, der sich im Dorf von einem Herzinfarkt erholt, ist sie zunächst neidisch. Oskar hat eine Art Grundeinkommen für ein Jahr gewonnen und schmiedet Pläne. Doch was darf sich Julia für ihre eigene Zukunft erhoffen?
Dem Mond geht es gut
Von Paulina Czienskowski
Blumenbar Verlag
ISBN: 978-3-351-05095-5
Eine traurigschöne Mutter-Tochter-Geschichte mit poetischer Strahlkraft
Mit der Geburt ihres Kindes blickt eine junge Frau anders in die Welt. Wörter schwinden, während Liebe und Verlustphantasien sie vereinnahmen. Erst jetzt erkennt sie, wie stumm ihre Mutter und Großmutter im Leben stehen. Wie sie versäumt haben, ihre eigenen zu erzählen. Wie Fragen nach Zugehörigkeit und Brüchen ständig einsickern. Mit tastender Genauigkeit nähert sie sich den sprachlosen Rätseln, zeichnet sinnlich wie schonungslos ihre Leben inmitten des Nebels ihrer Gedächtnisse nach. Denn woher soll ein Kind wissen, wohin es geht, wenn es nicht weiß, woher es kommt? In ihrem neuen Roman zeigt Paulina Czienskowski in zyklischen Bewegungen, was es bedeutet, zum Echo zu werden – drei Frauen, drei Mütter und ein neues Leben, das enttarnt, als wäre alles mit Spiegelfolie ausgekleidet.