CO2-Fußabdruck: eww Gruppe und Stadt Wels

CO2-Fußabdruck

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In der dritten Folge zum Thema „CO2-Fußabdruck“ erklärt die eww Gruppe die Begrifflichkeiten und Bürgermeister Dr. Andreas Rabl gibt die weiteren Massnahmen der Stadt Wels bekannt, denn wichtiger denn je, ist sinnvoller Umgang mit Ressourcen und der Natur. „There is not planet B“

Product Carbon Footprint

Der CO2-Fußabdruck für die eww Versorgungsprodukte („Product Carbon Footprint“) wurde von den Klimaschutz-Experten von ClimatePartner aus eww-internen Daten errechnet. Berücksichtigt wurden alle direkten und indirekten Emissionen im gesamten Lebenszyklus entlang der Wertschöpfungskette, man spricht deshalb vom „Cradle-to-grave“-Ansatz.

Direkte und indirekte Emissionen

Direkte Emissionen entstehen durch Erzeugung (Fernwärme, Strom), Bereitstellung (Wasser), Nutzung (Gas) und Reinigung (Abwasser). Für die indirekten Emissionen sind v.a. Bau, Betrieb und Instandhaltung der Erzeugungsanlagen sowie die Bereitstellung des Energieträgers verantwortlich. Dazu kommen noch Emissionen durch Bau und Nutzung der Netze sowie Netzverluste.

Für jedes Produkt wurde für die Menge an CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde bzw. Kubikmeter ermittelt. CO2-Äquivalente deshalb, weil es andere klimaschädliche Gase wie Methan, Lachgas und fluorierte Treibhausgase gibt, die in der Berechnung berücksichtigt wurden.

Florian Niedersüß, Vorstand der eww ag und Bürgermeister Andreas Rabl, Vorsitzender des Aufsichtsrates der eww ag FOTO: ©eventfoto.at

Maßnahmen der Stadt Wels

Die Stadt Wels verfolgt bereits seit vielen Jahren eine nachhaltige Klimapolitik, etwa mit der Erweiterung des Grünraums. Wels verfügt über 51 öffentliche Parkanlagen mit einer Gesamtfläche von rund 600.000 Quadratmetern, mit der Neugestaltung des Welser Volksgartens, dem größten Entsiegelungsprojekt Österreichs, kommen in naher Zukunft weitere 30.000 Quadratmeter dazu.

Der Anteil des Radverkehrs in der Stadt Wels soll bis zum Jahr 2030 auf 20 Prozent erhöht werden, vor einer Woche fand der Spatenstich für die Geh- und Radwegbrücke Wels-Schleißheim statt. Der Ausbau der neuen Innkreisbahn (NIB) von Wels nach München sowie der Ausbau der Westbahnstrecke zwischen Wels und Lambach machen Wels als Bahnknotenpunkt noch attraktiver.

In Wels wird bei Neubauten besonders auf die Gebäudeeffizienz geachtet, zusätzlich werden ältere Gebäude thermisch saniert und, wo es technisch möglich ist, mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Die gesamte PV-Leistung aller Anlagen zusammen liegt bei mehr als 700 kWp. Mit der Photovoltaik-Offensive schafft es die Stadt, ihre Energiekosten einzudämmen und gleichzeitig die Energieeffizienz zu steigern.

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