CO2-Fußabdruck – Fakten und Zahlen

CO2-Fußabdruck

FOTO: ©Image by freepik

In der zweiten Folge zeigen wir Zahlen und Fakten zum Thema. Der Umweltgedanke ist mittlerweile wohl jedem an Wichtigkeit bewusst, und dem trägt man in der Stadt Wels und bei der eww Gruppe auch Rechnung. Mit besten Ergebnissen:

Strom: 69 Prozent weniger CO2 seit 2012

Stromproduktion pro kWh um 69 Prozent gesenkt, der Neubau des Wasserkraftwerks Traunleiten bringt die doppelte Leistung des alten Kraftwerkes.

Fernwärme: 94 Prozent weniger CO2 seit 2012

Im Jahr 2022 wurde das mit Gas betriebene Fernheizkraftwerk in Lichtenegg endgültig stillgelegt, d.h. 2023 war das erst volle Kalenderjahr, in dem die Fernwärme im Normalbetrieb ausschließlich aus nachhaltigen Energiequellen versorgt wurde.

Das Ergebnis: in nur einem Jahr wurden die CO2-Emissionen pro kWh um 80 Prozent gesenkt.

Abwasser: 62 Prozent weniger CO2 seit 2022

Der Abwasserverband Welser Heide hat seine Prozesse in der biologischen Behandlung verfahrenstechnisch optimiert, dadurch konnte der Einsatz von Chemikalien reduziert werden, die in der Herstellung hohe CO2-Emissionen verursachen. Das Ergebnis sind 62 Prozent weniger CO2-Emissionen in der Abwasserreinigung seit dem Vorjahr.

Haushalte: Bis zu 92 Prozent weniger CO2 seit 2012

Die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Welser Haushalte sind durch dieses Bündel an Maßnahmen enorm gesunken. Ein durchschnittlicher Haushalt, der Fernwärme nutzt, konnte seine CO2-Emissionen seit 2012 um 83 Prozent reduzieren. Haushalte, die in den letzten Jahren von einer Gasheizung auf Fernwärme umgestiegen sind, verzeichneten sogar einen Emissionsrückgang von 92 Prozent.

Der Vergleich zwischen den CO2-Emissionen eines Fernwärme- und eines Gas-Haushaltes spricht Bände: Ein einziger Gas-Haushalt verursacht so viel CO2 wie zehn Fernwärme-Haushalte zusammen.

Nächsten Schritte

Mit den bisher gesetzten Maßnahmen sind die größten Reduktionspotenziale ausgeschöpft, die Veränderungen in den nächsten Jahren werden deutlich geringer ausfallen.

Gerade deshalb forciert die eww Gruppe den weiteren Ausbau der sauberen Welser Fernwärme. In den nächsten zehn Jahren sollen pro Jahr an die 1.000 Welserinnen und Welser auf diese nachhaltige Heizform umsteigen können. Der Fokus liegt dabei weiterhin auf größeren Wohnanlagen, weil damit schnell viele Haushalte ihre CO2-Emissionen reduzieren können.

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