Glücksmomente im Büro

© Devn/Unsplash

Ist ein Hund im Büro, kann jeder, der diese Situation kennt, bestätigen: Das Betriebsklima profitiert garantiert dadurch! 

Unsere Wir im Bild Bürohunde

Der Blick eines Hundes ist immer ein klitzekleiner Glücksmoment, Glückshormone (Oxytocin) beim kurzen Streicheln, ein anderer Gesprächsstoff zwischen den KollegInnen, die Ausstrahlung des Vierbeiners, egal welcher Rasse, stärkt den Teamgeist. Hunde zaubern meist ein Lächeln ins Gesicht. Und die gelegentlichen „Gassipausen“ mit dem Vierbeiner sind sicher gesünder als Rauchpausen. 

Ist ein Hund erlaubt? Was sagt der Chef? Was sagen die KollegInnen? Ist erst einmal der Chef überzeugt, ist das Gröbste geschafft. Aber nicht vergessen: auch die  KollegInnen müssen gefragt und überzeugt werden. Denn wo Menschen zusammenarbeiten, muss auf die Bedürfnisse anderer eingegangen werde. Und so ist eine „Tierhaarallergie“ bei KollegInnen grundsätzlich schon Grund genug, das Thema nicht weiter zu verfolgen. 

Natürlich kommt es auf die Größe des Betriebes an. Hat man sein eigenes Büro, kann der Hund nach dem „Ja“ des Chefs meist gleich einziehen. Ist diese Möglichkeit nicht gegeben, ist auf alle Fälle ein abgesonderter Platz für das neue vierbeinig Büromitglied wichtig, damit erstens – und ganz wichtig – der Hund zur Ruhe kommen kann und zweitens andere Mitarbeiter, die davon nicht überzeugt sind oder sogar Angst haben, keinen Kontakt haben müssen.

Hundeeinmaleins im Büro

Als unbedingt erforderlich ist für den Hund ein geeigneter Platz, der Ruhe und Sicherheit gibt. Also keinesfalls im Bereich der Tür oder vor dem Bürotisch.

Ein Welpe ist entzückend, kann aber auch sehr anstrengend für alle sein – also sollten Grundgehorsam und Sauberkeit sowieso schon vorhanden sein. Der Hund muss gut erzogen sein und vor allem gut sozialisiert sein. Menschen muss er uneingeschränkt freundlich begegnen, er darf weder aggressiv noch nervös oder ängstlich sein und kein territoriales Verhalten zeigen. Außerdem sollte der Hund akzeptieren, wenn er nicht im Mittelpunkt steht, und vor allem muss er auch mal alleine im Büro sein, ohne Bell- oder Winselattacken.

Hilfreich ist es, wenn für den Hund noch eine weitere Bezugsperson im Büro gefunden wird, was meist nicht allzu schwer ist. Natürlich müssen auch Grundregeln des Besitzers von Anfang an klar und eindeutig kommuniziert werden. Denn plötzlich kommen die KollegenInnen viel öfter direkt vorbei – kein Telefonat oder Mail mehr nötig  😉 – oder haben gar Leckerlis und Futter mit. Aber auch der Vierbeiner braucht seine Ruhe und eine für ihn entspannte Situation, denn der Schlaf am Tag ist für Hunde wichtig.

Jeder Hundebesitzer muss aber auch Verständnis haben, dass nicht jede/r MitarbeiterIn ein Tierfreund ist. Wenn sich der Hund aber im Büro jedoch vorbildlich verhält, wird damit ein wunderbarer „Kollege mit der kalten Schnauze“ das Team bereichern. 

Die mobile Version verlassen