Schon seit jeher haben Südtiroler*innen, die in den Städten wohnhaft sind, eine ganz besondere Bindung zu „ihren“ Hausbergen. Bereits vor einigen Jahrhunderten war es üblich, die überhitzten Städte im Sommer zu verlassen und sich auf die berühmte „Sommerfrische“ in die Berge zu begeben. Die herrschaftlichen Sommerresidenzen befanden sich hauptsächlich am Ritten in Maria Himmelfahrt, Oberbozen und Klobenstein.
Der Grundstein für bequemes Reisen in die Berge wurde 1908 gelegt, als die erste Personenseilbahn der Welt von Bozen auf Kohlern in Betrieb genommen wurde. So konnten die Gäste innerhalb von 15 Minuten die rund 800 Meter hohe Steigung überwinden und rasch aus dem heißen Talkessel in luftige Höhen gelangen. Auch heute ist man von Bozen aus sehr gut an die „Sommerfrische“-Regionen angebunden, denn innerhalb von wenigen Minuten bringen einen die Seilbahnen aufs Rittner Hochplateau, auf die Bergkuppe von Kohlern und nach Jenesien. Die Bergstationen befinden sich auf 1.000 bis 1.400 Höhenmetern und ermöglichen einen einzigartigen Blick auf die Dolomiten.
Das Rittner Hochplateau, auch genannt Sonnenplateau, bietet vielfältige Aktivitäten, atemberaubende Landschaft und vielseitige Natur. Ein besonderes Erlebnis ist beispielsweise die Trekking-Tour mit handzahmen Lamas und Alpakas, die über mehrere Stunden vom Kaserhof bis zu den Rittner Erdpyramiden führt. Tierfreunde kommen auch in Jenesien auf ihre Kosten, denn das Pferde- und Reiterdorf bietet vielfältige Möglichkeiten, den Süden Südtirols vom Sattel aus zu erkunden.
Ein Teilstück des Europäischen Fernwanderwegs führt Wanderbegeisterte von der Meraner Hütter über den Salten nach Jenesien und anschließend mit dem Bus hinunter nach Bozen (die Seilbahn wird bis 2022 neu gebaut). Vorbei an malerischen Aussichtspunkten, Wäldern und Wiesen werden in rund 6 Stunden ca. 20 km zurückgelegt.
Wer ausreichend Frischluft in den Bergen getankt hat und nach urbanen Aktivitäten sucht, der ist in Bozen gut aufgehoben. Die einzigartige Altstadt, mit den mittelalterlichen Arkaden (Lauben) und historischen Gebäuden lädt zu einem entspannten Einkaufsbummel. Gemütliche Bars und Cafés bieten herrliche Erfrischungen und locken zum geselligen Aperitivo. Im Herzen von Bozen befindet sich der neu renoviertePalais Campofranco, der ab Juni 2021 seine Pforten öffnet. Ursprünglich diente der Palais als Residenz für Erzherzog Heinrich. Daran erinnert ein eindrucksvoller Ginko-Baum, welcher den Innenhof des Palais ziert. Kaiserin Sisi soll den Baum der Geschichte nach ihrem Onkel Heinrich geschenkt haben. Heute bietet das historische Gebäude Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Cafés und Grünflächen zum Entspannen.
Kulinarische Hochgenüsse erlebt man im Restaurant 1908 im Parkhotel Holzner in Oberbozen. Küchenchef Stephan Zippl zaubert mit seinem unvergleichlichen Gespür für Aromen, Haptik und sinnliche Wahrnehmung einzigartige Gerichte. Atemberaubende Unterkünfte, wie das Eco Hotel Saltus, runden den Aufenthalt in und um Bozen ab. Gelegen inmitten von Wäldern und Wiesen ist das Hotel eine Oase der Entspannung und der Ruhe, die ihresgleichen sucht. Natürlichkeit und Ästhetik werden hier großgeschrieben und finden sich in allen Bereichen des Hotels wieder. Materialien wie Lärchenholz, Lehm und Kalk stehen im Einklang mit der Umgebung des Hotels und schaffen ein unvergleichliches Wohngefühl.
Am Hausberg von Bozen, auf Kohlern, findet sich das Hotel Kohlern. Inmitten der Natur mit malerischer Aussicht auf Wälder, Wiesen und Berge bietet die Unterkunft eine einzigartige Möglichkeit zu Entspannen und Genießen. Fernseh- und telefonfreie Zimmer lassen einen eintauchen in eine scheinbar vollkommene Welt, fernab vom Stress des Alltags. Auf Nachhaltigkeit wird auch in der Küche großen Wert gelegt, denn was nicht selbst angebaut und erzeugt werden kann, wird von regionalen Bauern und Anbietern zugekauft. Mit dem Grundsatz „Nicht immer alles, aber frisch“ werden traditionelle Rezepte innovativ neu interpretiert und sorgen für herausragenden Genuss!