FRONIUS und Hydro-Motion

Wels fährt ab

„Hydro-Motion“ ist ein 100% ökologisches Mobilitätsprojekt und dieses ist nun auch in unserer Stadt zu sehen und auszuprobieren. In Wels fährt zehn Tage lange ein mit Wasserstoff betriebener Linienbus im Probebetrieb. Innovative Firmen haben sich inkl. dem Land OÖ und der Stadt Wels zusammengeschlossen um dieses Mobilitätsprojet voranzutreiben.

Ein wasserstoffbetriebener Bus der Firma Solaris kommt dabei zum Einsatz. Anna Mejer, General Managerin von Solaris: Dank der Energiedichte und des geringen Gewichtes kann Wasserstoff eine saubere Energiequelle für Stadtbusse werden. Der Probebetrieb bringt neue Erkenntnisse. Der Bus fährt so leise wie ein batteriebetriebener Bus, ist aber um vieles leichter, hat große Reichweitenvorteile und eine geringere Betankungsdauer.

„Ein wesentlicher Vorteil ist, dass die Stromerzeugung durch die chemische Reaktion in der Brennstoffzelle direkt am Fahrzeug entsteht. Zusätzlich entsteht Wärme, die im Winter für die Beheizung und im Sommer für die Klimatisierung genutzt werden kann“, so Herbert Kierner Geschäftsführer von Wels Linien. Die Erfahrungswerte sind relevant für den zukünftigen Einsatz im Linienbetrieb.

Für die Produktion von Wasserstoff werden die natürlichen Energieträger Sonne, Wasser und Wind verwendet. Wasserstoff ist der Treibstoff der Zukunft, so Landesrat Steinkellner (FPÖ) und ist damit mitten in der Welt von Fronius.  Betankt wird der Bus bei Fronius in Thalheim. Die Wasserstoffanlage Solhub von Fronius erzeugt momentan täglich 13 KG Wasserstoff, damit hat der Bus 160 KM Reichweite, bei einer Vollbetankung von 37 KG Wasserstoff können Busse damit eine Reichweite von 400 KM erreichen. „Damit ökologischer Wasserstoff  noch mehr zur Verwendung kommt, gilt es, die Firma Fronius in ihrer Forschungsarbeit zu unterstützen“, sagt Landesrat Steinkellner. Mangels Infrastruktur ist das Pilotprojekt einzigartig.

Geschäfstführerin von Fronius Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauss: „Sinn macht, wenn Wasserstoff als Kraftstoff ökologisch und nicht durch fossile Energie hergestellt wird.“ Um grünen Wasserstoff herzustellen, muss massiv in erneuerbare Energie (Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft) investiert werden, dann erst ist Wasserstoff 100% ökologisch und nur dann macht es aus Sicht von Fronius auch Sinn.

Prok. Ing. Wolfgang Stöttinger, BSc (sabtours), Mag. Günther Steinkellner (Landesrat für Infrastruktur), Mag.a Anna Mejer (Solaris Austria GmbH), Mag.a Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (GF Fronius International), Dr. Andreas Rabl (BGM. der Stadt Wels) und Mag. Herbert Kierner (GF Wels Linien).

Die Linie Wels fährt mit derzeit 30 Dieselbetriebenen Bussen ca. 3 Million Kilometer pro Jahr. Dazu kommt ein Vielfaches bei den Urlaubsreisen. Für die Serienreife von Wasserstoffbetriebenen Bussen braucht es noch Zeit. Dabei gäbe es, wenn die Anschaffungskosten geringer werden – momentan liegen diese beim ca. 2,5 fachen von Diesel betriebenen Bussen – ein riesiges Schadstoff-Einsparungspotential.

Mag.a Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (GF Fronius International), Dr. Andreas Rabl (BGM. der Stadt Wels), Mag.a Anna Mejer (Solaris Austria GmbH), Mag. Günther Steinkellner (Landesrat für Infrastruktur)

Bürgermeister Rabl ist stolz auf dieses in der Stadt Wels durchgeführtes Pilotprojekt und dankt den beteiligten innovativen Firmen. „Wir sind am Weg, Mobilität neu zu denken und dabei ist eine massive Reduktion der Emissionen unumgänglich.“

Hoffentlich wird diese diese innovative, umweltfreundlicheTechnologie genauso viel Unterstützung finden, wie alle anderen Projekte, weil Hydr-Motion die Fortbewegung im Alltag emmissionsfreier machen wird. Für mehr Infos: www.fronius.at

 

Die Wasserstoffanlage Solhub von Fronius erzeugt momentan täglich 13 KG Wasserstoff, damit hat der Bus 160 KM Reichweite

 

 

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