Ultralauf: 100 km-Lauf von Michael Lehner

v. l. n. r.: Schwester Sarah Lehner, Papa Christian Lehner, Onkel Peter Oelschlägel, Michael Lehner, Onkel Kurt Lehner, Onkel Andreas Piber

Michael, 29 Jahre und junger Familienvater aus Gunskirchen, schaffte seinen ganz persönlichen Ultralauf von 100 Kilometern. Nach monatelangem Training startete er „sein Projekt“ am 09.09.2023.

„Eine meiner größten Leidenschaften, seit ich klein war, ist das Laufen. Schon als Kind freute ich mich mit meinen sportlichen Eltern auf etliche Laufveranstaltungen, wie Silvesterläufe, Marktläufe usw. und fieberte bereits Wochen vorher darauf hin“, so der sportliche Jungpapa, dessen Gattin Julia seine ehrgeizigen Projekte unterstützt und voll hinter der Leidenschaft ihres Gatten steht.

Onkel Peter Oelschlägel (von Kilomater 60 bis Kilometer 80 mitgelaufen), Schwester: Sarah Lehner mit Hund Mila (7 Kilometer mitgelaufen), Im Hintergrund: Tante Ingrid Lehner

Das Laufen ist die Auszeit nach einem stressigen Arbeitstag. Egal, ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint – die Laufschuhe werden täglich ausgeführt. Regelmäßig begleitet ihn dabei der Familienhund Edi bei gemütlichen Sonntagsläufen. In den letzten drei Jahren packte Lehner aber der Ehrgeiz, die Laufleistungen immer weiter zu verbessern. Zuerst verbesserte er die KM-Zeit, dann KM-Anzahl. Bereits zweimal absolvierte er den Linz- Marathon als Finisher, der Wings for Life-Run gehört jährlich zu seinen Lieblingsläufen.

Onkel Andreas Piber im Hintergrund am Fahrrad (war von Kilometer 40 bis Kilometer 100 dabei)

Vor zirka einem Jahr wurde dann die Idee geboren, einen persönlichen Ultramarathon von 100 Kilomater zu absolvieren. Daraufhin begann sofort die Planung eines angepassten strengen Trainingsplans, welcher tägliches Laufen mit einem Wochenpensum von zirka 100 Kilometern beinhaltete.

„Die Läufe absolvierte ich meist schon in den frühen Morgenstunden um 04:00 Uhr, um trotzdem Zeit mit meinem einjährigen Sohn und meiner Frau verbringen zu können.“ Zum Ende der Trainingsphase standen sogar zwei tägliche Läufe an.

Papa Christian Lehner und Onkel Andreas Piber am Rad

Auch die Ernährung spielte dabei eine große Rolle – in den letzten Wochen nahm Lehner viel Eiweiß und Kohlenhydrate zu sich und verzichtete auf sämtliche Genussmittel.

Am Samstag, den 09. September 2023 war es endlich soweit und um 04:00 Uhr morgens begann bei angenehmen Temperaturen der Lauf, alleine Richtung Lambach.

„Meine Familie unterstütze mich ab Kilometer 40 als Laufpartner und auch am Rad bis ins Ziel. Bei fünf Labstationen wurde ich bestens verpflegt und auch im Ziel wartete eine große Gruppe von Freunden und Verwandten, um mich jubelnd zu empfangen.“

Nach 10 Stunden, 14 Minuten und 17 Sekunden Laufzeit erreichte Michael überglücklich das Ziel. Gratulation, Michael!

Es war definitiv die härteste Challenge, der er sich bislang in der sportlichen Karriere stellte. Wenn man durch die dunkelsten und anstrengendsten Momente in so einem unglaublich zehrenden Race geht, lernt man sich selber erst so richtig kennen und setzt sich damit auseinander, was wirklich wichtig ist. Nicht nur eine körperliche Stärke ist wichtig, sondern „Kopfsache“ ein absolutes Muss.

Papa Christian Lehner (von Kilomater 80 bis Kilometer 100 mitgelaufen)

„Ich möchte hiermit ein großes Dankeschön an alle richten, die mich dabei unterstützten. Der größte Dank geht aber an meine Frau Julia, die mich immer wieder bei meinen ehrgeizigen Ideen unterstützt und hinter mir steht.“

Michael Lehner: „Es warten sicher noch einige weitere außergewöhnliche Challenges auf mich, denn „normal“ kann ja jeder.“ 😉 Das Trailrunning hat bereits mein Interesse geweckt, wo man mich vielleicht in naher Zukunft nicht nur abseits der Strecke sehen wird.

Auf Instagram _running_michi und bei Garmin Connect (Michael Lehner) findet jeder die vielen Trainingseinheiten, Ergebnisse und Erfolge.

alle Fotos: © privat/lehner-family

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