65 Prozent benötigen das Auto für tägliche Wege, im Vorjahr waren es noch 58 Prozent. Am stärksten angewiesen sind die Oberösterreicher:innen und Salzburger:innen zu 75 Prozent.
Das Auto ist für zwei Drittel oder 65 Prozent der Österreicher:innen für die täglichen Wege nach wie vor unverzichtbar. Im Jahre 2023 waren es noch 58 Prozent. Das zeigt die Umfrage von Integral im Auftrag von AutoScout24 unter 500 Österreicher:innen. Wenig überraschend sind es vor allem Menschen, die zur Arbeit oder Ausbildung pendeln, die mit einer großen Mehrheit von 87 Prozent angeben, voll und ganz auf ihrem fahrbaren Untersatz im Tagesgeschehen angewiesen zu sein. Das gilt ebenfalls für 90 Prozent derer, die eher oder überhaupt nicht gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind. Aber auch 50 Prozent der Befragten, die sehr gut an die Öffis angebunden sind, brauchen das Auto, um Familie und Job zu meistern.
In welchen Bundesländern das Auto besonders gebraucht wird
Nahezu jede:r Zweite im Burgenland sowie in der Steiermark und Kärnten benötigt für die tägliche Routine unbedingt sein Kraftfahrzeug – insgesamt sind in diesen Bundesländern 72 Prozent stark auf das Auto angewiesen. Höher ist dieser Wert nur noch in Oberösterreich und Salzburg mit 75 Prozent. In Tirol und Vorarlberg sind die Wege offenbar teilweise kürzer und nur 54 Prozent nutzen das Automobil für das Tagesgeschäft. In Wien steigt die Abhängigkeit von 27 Prozent im Vorjahr auf aktuell 35 Prozent.
Familien und Junge nutzen häufiger Auto
In der jungen Bevölkerungsgruppe von 18-29 Jahren steht der Personenkraftwagen ebenfalls höher im Kurs. 72 Prozent setzen im Alltag auf das Auto, im Vorjahr gaben das nur 47 Prozent an. Vor allem in Haushalten mit Kindern ist das Auto aktuell noch eines der wichtigsten Verkehrsmittel. In Mehrpersonenhaushalten geben 45 Prozent an, dass sie voll und ganz auf das Auto angewiesen sind. Bei Frauen verzeichnet die Umfrage eine markante Steigerung von 55 Prozent auf 68 Prozent, die im Alltag besonders vom Auto abhängig sind. Wobei 40 Prozent der Frauen sogar gänzlich auf das Auto im Tagesgeschehen angewiesen sind. In der Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahren geht es ebenfalls für jede:n Zweite:n nicht ohne das eigene Gefährt. „Das Auto hat in der Pandemie stark an Bedeutung gewonnen. Die Normalisierung hat aber offenbar keineswegs dazu geführt, dass die Österreicher:innen, das Auto nun weniger brauchen. Im Alltag bleibt der Pkw nach wie vor für viele unverzichtbar“, so Nikolaus Menches, Country Manager von AutoScout24 in Österreich.
Über die Trendumfrage:
Für die Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung im Februar 2024 für AutoScout24 500 österreichische Autobesitzer:innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.