Wohnbaubilanz 2023

Wir bauen Zukunft

LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Wohnbaureferent und Mag. Irene Simader, Leiterin der Abteilung Wohnbauförderung FOTO: © Land OÖ/Daniel

Bundesweit ist es in vielen Bereichen ist es gelungen, dass Oberösterreich weiterhin den ersten Platz unter den Bundesländern zu belegen. „Oberösterreichischer Wohnbau positiv gestalten“, so die Zusammenfassung von Mag. Irene Simader, Leiterin der Abteilung Wohnbauförderung.

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Das letzte Jahr stellte Politik, Bevölkerung und Wirtschaft vor große Aufgaben. Besonders im Bereich des geförderten Wohnbaus waren die Herausforderungen enorm. Immerhin nimmt der geförderte Wohnbau eine zentrale gesellschaftliche und wirtschaftliche Rolle ein. Umso wichtiger war es, die Baubranche als Wirtschaftsfaktor und Konjunkturmotor zu stärken sowie andererseits den OberösterreicherInnen ausreichend leistbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

„2023 gelang uns dies ausgezeichnet, wie die Zahlen und Fakten aus der nun vorliegenden Wohnbaubilanz belegen. Insbesondere im geförderten mehrgeschossigen Mietwohnungsneubau konnten wir ein Rekordjahrverzeichnen“, so LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Wohnbaureferent

Doch auch in allen anderen Bereichen belegen die vorliegenden Daten, dass kontinuierlich und gut gearbeitet wurde. Tausende Arbeitsplätze werden jährlich dadurch geschaffen und gesichert, das letztjährige Budget von 320,3 Millionen durch punktgenaue Förderungen bestmöglich genutzt. Die Bilanz hält in sämtlichen Kennzahlen einem bundesweiten Vergleich stand, in vielen Bereichen ist OÖ weiter auf dem 1. Platz.

Grafik: © Land OÖ

Neubautätigkeit

Wesentlich zum Erfolg der Wohnbauförderung beigetragen hat der Neubau. Mit einem vernünftigen Einsatz der Budgetmittel, einer guten Zusammenarbeit zwischen Politik, Bauwirtschaft und Gemeinnützigen Bauvereinigungen und der Erarbeitung des sogenannten „Fünf-Punkte-Plans“ ist es in Oberösterreich gelungen, das krisengeplagte Jahr 2023 mit 2.311 geförderten Wohneinheiten allein im mehrgeschossigen Mietwohnungsneubau zu einem Rekordjahr zu machen.

Nettomiete im Vergleich

Mit einer durchschnittlichen Nettomiete von 6,0 Euro pro m² im Jahr 2022 lag Oberösterreich um 6,3 % unter dem Österreichdurchschnitt von 6,4 Euro. Die Genossenschaftswohnungen hatten mit 5,4 Prozent einen sehr geringen Anstieg. Das Land Oberösterreich trägt mit der Wohnbauförderung und deren Vorgaben somit wesentlich zur Leistbarkeit des Wohnens in unserem Bundesland bei.

Wohnen oder doch Bauen

Steigende Finanzierungsmieten, steigende Grundstückskosten und steigende Zinsen. Wohnen wird und ist teuer, es wird weniger gebaut und daher leistbarer Wohnraum immer weniger. Was wiederum die Mietpreise steigen lässt. Aber dank eines 5-Punkte-Plans gelang es in Oberösterreich im Jahr 2023 insgesamt 2.311 Wohneinheiten zu sichern, so LH-Stv. Manfred Haimbuchner.

Um „Häuslbauern“ unter die Arme zu greifen, gibt es in OÖ ein einzigartiges Darlehen, welches über 35 Jahre läuft und über 20 Jahre mit 2,95 Prozent fixverzinst ist.

5-Punkte-Plan:

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